Schärfen mit Kunststeinen - der Normalfall

Künstliche Steine - der Kompromiss zwischen definierten Eigenschaften und vertretbarem Preis.

Das sind die gebräuchlichsten Steine, die angeboten werden. Sie werden auch keramische Schleifsteine genannt. Sie heißen so, weil sie aus industriell hergestellten Zutaten zusammengesetzt sind.

Die Schleifwirkung kommt hauptsächlich durch Partikel von Siliziumcarbid, Alumininiumoxid, Chromoxid und Siliziumdioxid zustande, die in ein Bindemittel eingebettet sind. Über die unterschiedliche Verwendung zwischen den verschiedenen Stoffen habe ich nichts Genaues gefunden. Quarz-Sand besteht übrigens aus Siliziumdioxid. Es gibt neuerdings auch Kunststeine, deren Schleifpartikel aus Diamant bestehen. Da die Herstellung industriell erfolgt, kann man die Körnung genauer bestimmen als bei den Natursteinen.

Den größten Teil des Angebots machen anscheinend japanische Wassersteine aus. Aber die Öl-Fraktion lässt sich nicht unterkriegen.

Je nach Härte des Bindemittels nutzen sie sich unterschiedlich schnell ab und müssen dann wieder abgerichtet werden.