Abb.: Mein Schleifschlamm-Filter in Aktion
Wenn Wasser oder Öl als Schmiermittel verwendet werden, bildet sich unweigerlich eine Art von Schleifschlamm, der irgendwann entsorgt werden muss. Schließlich wird ja Metallstaub erzeugt, der sich nicht im Stein festsetzen soll. Und auch beim Abrichten des Schleifsteins ergibt sich besonders viel Schlamm. Der Schlamm besteht aus Metallstaub, Schmiermittel und Keramik-Anteilen. Ein Umwelt-Problem ist da höchstens das Schmiermittel.
Bei Wasser-Steinen ist die Sache relativ einfach: Wasser ist bestimmt keine Gefahr für die Umwelt. Allerdings möchte ich so eine Mischung nicht in meinen Abflussrohren haben. Deswegen filtere ich den Schlamm aus (s. Bild oben) und entsorge ihn dann getrocknet im Restmüll. Filtern kann man eigentlich nach jedem Schärfen.
Bei Öl-Steinen sieht es schon anders aus: normalerweise sind die sehr hart, und man muss sie nur selten abrichten. Aber irgendwann möchte man auch da die Metallreste entfernen. Dann wird man so einen Stein eher mit Papier abwischen und das Papier irgendwie entsorgen. Aber wie? Restmüll ??? Das muss ich noch klären. In die Kanalisation sollte das ja bestimmt nicht gelangen!
auch knifflig ist die Sache mit wässrigen Rostschutzmitteln. Da muss man wohl das Kleingedruckte des jeweiligen Herstellers lesen. Z.B. Tormek schreibt im Sicherheits-Datenblatt: "Einleitungen in die Kanalisation vermeiden".
verwendet man gar keine Schmierung, gibt es nichts zu entsorgen außer dem Staub, der beim Schleifen selbst anfällt. Eine Absauganlage scheint mir da eher Overkill zu sein (auch auf Funken achten!). Man kann ja vielleicht darauf achten, den Staub nicht extra aufzuwirbeln und nach dem Schleifen mit dem Staubsauger wegzubekommen, oder feucht abzuwischen.