Wenn die Schneide die richtige Form hat, muss sie poliert werden, um
eventuelle grobe Schleifspuren zu tilgen und
eine glatte und glänzende Oberfläche zu erzielen. Also die Nutzung von Schleifsteinen ohne Formänderung. Das bedeutet eine Abfolge von immer feineren Körnungen. Typischerweise ist die jeweils feinere Körnung um Faktor 2-3 feiner als die jeweils letzte gröbere. Der Körnung sind anscheinend nach oben keine Grenzen gesetzt, sie geht dann ins Kultische über.
Jeder fordert es, aber kaum jemand erkärt, wie es funktionieren soll: beim Polieren sollen immer die Spuren des vorherigen gröberen Schrittes getilgt werden. Das ist nämlich gar nicht so leicht nachzuprüfen. Und wenn beide Schritte in der gleichen Richtung stattfinden, ist es so gut wie unmöglich.Und was Sie mit der nächst-feineren Stufe nicht wegbekommen, schaffen Sie mit der übernächsten gar nicht mehr. Bei Steinen können Sie versuchen, die Veränderung des Glanzes einzuschätzen. Bei Diamant-Platten ist das aber schwierig: da sieht es immer zerkratzt aus. Natürlich wird mit den feineren Kratzern auch die Schneidkante immer besser.
Eine Möglichkeit, das über den Grat abzuschätzen wird in Abziehen des Grates beschrieben.